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Titel der Maßnahme Tom&Lisa
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Anbieter Kaufmännische Krankenkasse
Anbieter sonstige Villa Schöpflin gGmbH Zentrum für Suchtprävention
Kontakt Franziska Klemm
Karl-Wiechert-Allee 61,
30625 Hannover
Tel. 0511 2802 3677
praevention@kkh.de
Internetauftritt www.kkh.de/tom-und-lisa
Kooperationspartner/ Sponsoren Villa Schöpflin gGmbH Zentrum für Suchtprävention

Zielgruppe

Schulstufe Sekundarstufe I
Jahrgang/Alter Jahrgänge 7 und 8 (13 - 15 Jahre)
angesprochener Personenkreis Schüler*innen
Eltern
Lehrpersonen
Region Das Angebot steht NRW-weit zur Verfügung.

Beschreibung

Zielsetzung

Mit dem interaktiven Projekt-Planspiel „Tom & Lisa“ lernen Schüler der 7. und 8. Klasse spielerisch, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol aussieht und wie in Gefahrensituationen reagiert werden sollte. Das Programm beinhaltet zwei Module à zwei Unterrichtseinheiten mit einer Woche Pause dazwischen. Es findet im Klassenverband statt, wird von Schulsozialarbeitern, Schulpsychologen oder Präventionslehrern geleitet. Gespielt wird auf einem großen Spielplan abwechselnd in kleinen Teams und in der Gesamtgruppe mit verschiedenen Aktions- und Informationskarten. Im ersten Modul des Work-shops beim Planen der Party für Tom & Lisa lernen die Jugendlichen zum Beispiel spielerisch, wie Alkohol wirkt, und sammeln Ideen für Partyspaß ohne Alkohol. Im zweiten Modul eskaliert die Party, weil ein Jugendlicher zu viel getrunken hat. Die Jugendlichen üben die richtige Einschätzung der Situation und die angemessene Reaktion. Zwischen den Modulen führen die Jugendlichen ein Interview mit den Eltern zu Hause. Als Abschluss wird den Jugendlichen ein Sicherheitscheck-Fragebogen mit nach Hause gegeben. Damit können Eltern und Kinder das Erlernte festigen und persönliche Sicherheitsregeln festlegen.

Theoretischer Hintergrund

Während derAlkoholkonsum bei Jugendlichen insgesamt rückläufig ist, ist die Zahl derFälle, in denen einzelne Jugendliche exzessiv Alkohol trinken, weiterhin hoch.

Im Jahr 2018 sindbundesweit ca. 20.500 Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhauseingeliefert worden. Laut aktuellen Zahlen der Bundesagentur fürgesundheitliche Aufklärung haben 14,7 Prozent der 12- bis 17-Jährigen in denletzten 30 Tagen mindestens einmal mehr als 4 bzw. 5 Gläser Alkohol inkürzester Zeit getrunken (sogenanntes „Rauschtrinken“). Bei den 18- bis25-jährigen sind es sogar 40,6 Prozent.

Neben dem direktenRisiko durch den Alkoholkonsum, besteht zusätzlich die Gefahr, unterAlkoholeinfluss durch Unfälle, gewaltsame Übergriffe oder im Straßenverkehr, zuSchaden zu kommen.

Evaluation: Art

Getestet wurde dessen Wirkung im Jahr 2011 an Schulen in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Die wissenschaftliche Evaluation durch die Gesellschaft für empirische Beratung mbH Freiburg hat ergeben, dass mit dem Programm die Risikokompetenz der Jugendlichen nachweislich verbessert wurde. Insbesondere im Hinblick auf Wissensvermittlung, Einstellungsänderung und Anregung zum Gespräch mit den Eltern erzielte der Workshop überzeugende Ergebnisse.

Evaluation: Durch wen?

Gesellschaft für empirische Beratung mbH Freiburg (GEB)

Bezug zu BuG Gesundheitsförderung
psychosoziale Gesundheit
Bezug zu BuG, sonstige

Suchtprävention

Chancen

Informationsvermittlung zu Risiken und Gefahren im Umgang mit Alkohol und zum Jugendschutzgesetz. Förderung der Risikokompetenz. Korrektur von Mythen zum Alkoholkonsum. Einüben des richtigen Handelns in Notsituationen. Stärkung von Nicht-Konsumenten/innen. Anregung des familiären Austausches. Kennenlernen des Hilfesystems

Rahmenbedingungen

Materialien

Werden gestellt

Zeitlicher Umfang

Zwei Module mit jeweils zwei Unterrichtseinheiten

Aufwand (Organisation, Räume, Materialien ...)

gering

Kosten

keine