Der Prozess, Gesundheitsförderung und Prävention konsequent in die Qualitätsentwicklung der eigenen Schule zu integrieren, ist komplex und dauert mehrere Jahre. Er lohnt sich, weil alle Akteur*innen der Schule damit bessere Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen erhalten, was wiederum zu mehr Wohlbefinden und Bildungserfolg bzw. Arbeitszufriedenheit verhilft. In diesem Prozess begleitet Sie ein*e BuG-Koordinator*in, die/der wichtige Hinweise gibt, wann Sie welche Unterstützung erhalten können.

Damit die immer knapp bemessenen Ressourcen nachhaltig eingesetzt werden, baut die Schule in den ersten anderthalb Jahre ihrer Mitgliedschaft zuerst die grundlegenden gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozesse auf. Dazu gehört, dass die Leitidee der guten gesunden Schule in der Schulgemeinde eine breite Basis findet. Es genügt nicht, das Thema Gesundheit an einzelne Personen zu delegieren.
Für die Erarbeitung der Strukturen entwickelt die Schule nach der Erstberatung durch die zuständige Koordinatorin bzw. den Koordinator einen Zeitplan. Orientierung bieten dabei die Prinzipien und Qualitätsmerkmale für die Arbeit als gute gesunde Schule.

Das Landesprogramm unterstützt sie in dieser ersten Phase besonders intensiv.

Sobald alle Grundlagen an der Schule geschaffen worden sind, zeigt die Schulleitung dies der zuständigen Koordinatorin bzw. dem Koordinator mit dem entsprechenden Formular an. Außerdem erstellt die Schule einen Steckbrief, der kurz und knapp das Profil als gute gesunde Schule darstellt, und stellt ihr (über-)arbeitetes Leitbild zur Verfügung. Zum Abschluss der Phase 1 findet schließlich ein Evaluationsgespräch mit der zuständigen Koordinatorin bzw. dem Koordinator statt.

Die Zeit der Phase 1 beginnt mit der Erstberatung. Die Beendigung der Phase 1 sollte spätestens anderthalb Jahren danach abgeschlossen sein, kann aber auch früher erreicht und angezeigt werden. Danach ist die Schule in Phase 2.

Nach Beendigung von Phase 1 erhält die Schule automatisch ein Hausschild.