Die Berufsanforderungen sind für Lehrkräfte zugleich Gelegenheiten, passende Motive und Interessen zu befriedigen. Die Motivstruktur einzelner Lehrkräfte kann sich nach Breite und Priorität stark unterscheiden. Einige ziehen bevorzugt Befriedigung aus dem Umgang mit Fachinhalten, andere aus dem Umgang mit Beziehungen und wieder andere nach Art eines Trainers eher aus dem Umgang mit Lernerfolgen. Jedes dieser Motive kann sich natürlich im ungünstigen Falle auch frustrierend auswirken. Je einseitiger also die Motivstruktur einer Lehrperson ist, umso geringer sind die Bereiche des erlebbaren Befriedigungspotenzials und das Risiko, im Misslingensfall frustriert zu werden.

Bernhard Sieland, Heidrun Bräuer, Birgit Nieskens: "Wer Qualität fordert, muss Lehrergesundheit fördern - Schule zwischen Entwicklungsbedarf und Änderungsresistenz." 

 

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Eine Weiterleitung zum "Handbuch Lehrergesundheit" der DAK und der UK NRW finden Sie hier.