An unserer Schule "bewegt" sich deutlich mehr als noch vor einigen Jahren. Bewegung ist nicht mehr nur auf die Bereiche des Schulsports beschränkt; allerdings haben die Sportlehrkräfte an unserer Schule eine deutliche Impulsfunktion gehabt, Bewegung als ein unverzichtbares Prinzip im gesamten Schulleben zu begreifen und auch zu realisieren. Bewegung wird bei uns an der Schule immer mehr zu einem bedeutenden Faktor des Sich-Wohlfühlens für Schülerinnen und Schüler, aber auch für viele Lehrerinnen und Lehrer. Wenn wir von dem erreichten Ist-Stand den Entwicklungsprozess, der zu diesem (Zwischen-)Ergebnis führte, rückblickend betrachten, so erscheint uns die Arbeit mit realistischen Schritten an realistischen Zielen als wesentliches Entwicklungsprinzip, das auch vor Überlastung schützt. Von daher haben die folgenden Fragen unser Handeln eigentlich kontinuierlich bestimmt.

 

  • Welche Rolle spielt an unserer Schule schon Bewegung in Unterricht und Schulleben?
  • Wollen wir daran etwas ändern?
  • Was sind dabei für unsere Schule realistische Ziele?
  • Welches Ziel wollen wir im nächsten Schuljahr anstreben?

Allerdings kann Alltagshandeln in konkreten schulischen Entwicklungsprozessen auch von Visionen gestützt werden. Eine solche Vision ist das "Haus der bewegten Schule", das von dem Mitglied unserer Projektgruppe "Bewegungsfreudige Schule" im Schulamtsbezirk Borken Rüdiger Klupsch-Sahlmann entwickelt und auch veröffentlicht wurde. 

Heinrich Kannengießer und Karl-Heinz Nienhoff in: Ulrich Barkholz u.a.: Gesundheitsförderung in der Schule. Ein Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer. Soest 1998.