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Titel der Maßnahme DAK-Gesundheit Internetsucht
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Anbieter DAK-Gesundheit
Anbieter sonstige http://www.computersuchthilfe.info
Kontakt Maria Austermann
Nagelsweg 27-31,
20097 Hamburg
Tel. 040 2364855-1543
maria.austermann@dak.de
Internetauftritt https://www.dak.de/internetsucht
Kooperationspartner/ Sponsoren Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am UKE

Zielgruppe

Schulstufe Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
Berufskollegs
Jahrgang/Alter 12 - 17 Jahre
angesprochener Personenkreis Schüler*innen
Eltern
Lehrpersonen
Sonstiges pädagogisches Personal
Schulleitung
Sonstige und zwar: Ärzte
Region Das Angebot steht NRW-weit zur Verfügung.

Beschreibung

Zielsetzung

Internetsucht: So schützen Sie Ihre Kinder

 

Immer mehr junge Menschen verbringen überdurchschnittlich viel Zeit vor dem Smartphone oder Tablet

 

Die sogenannte „Internetsucht“ ist ein relativ neues Phänomen, das besonders junge Menschen betrifft. Es gibt verschiedene, spezifische Formen internetbezogener Störungen.

Hier erhalten Sie Tipps und Beratung zum Thema "Internetsucht"

Theoretischer Hintergrund

Das Internet gehört mittlerweile nicht nur ganz selbstverständlich zu unserem Leben, sondern macht es in vielerlei Hinsicht auch einfacher. Informationsbeschaffung, das Pflegen sozialer Kontakte, Freizeitbeschäftigung – all das und vieles mehr bietet uns das Internet täglich und rund um die Uhr. Doch das hat nicht nur Vorteile: Denn die ständige Verfügbarkeit und der emotionale und funktionale Nutzen können im schlimmsten Fall auch zu einer Internetsucht führen. Alle Informationen und viele Fallbeispiele zum Thema Internet- und Computersucht finden Sie in unseren Broschüren, die das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) mit Unterstützung der DAK-Gesundheit zur Verfügung stellt.

Evaluation: Art

Unter dem Titel „Internetsucht im Kinderzimmer“ veröffentlichte die DAK-Gesundheit November 2015 eine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) und Forsa erstellte Studie zum Internet- und Computergebrauch bei Kindern und Jugendlichen. Für die repräsentative Untersuchung wurden die Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren befragt. Der Studie zugrunde lag ein vom DZSKJ entwickelter Eltern-Fragebogen. Zentrale Ergebnisse der Untersuchung: Viele Eltern sind hinsichtlich der Internetnutzung ihrer Kinder verunsichert und der intensive Gebrauch von Computern führt in vielen Familien zu Problemen. Andererseits geben Eltern nur wenige Regeln vor. Eine weitere repräsentative Studie veröffentlichte die DAK-Gesundheit Anfang Dezember 2016. Der Titel dieser Studie lautete: „Game over: Wie abhängig machen Computerspiele?“ Im Unterschied zur ersten Studie wurden dieses Mal durch Forsa nicht die Eltern, sondern die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 25 Jahren befragt. Zugrunde lag wiederum ein vom DZSKJ entwickelter Fragebogen. Zentrale Studienergebnisse hier: Fast sechs Prozent der Befragten zeigen deutliche Anzeichen von Sucht bzw. Abhängigkeit. Besonders gefährdet sind Jungen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren, fast jeder zwölfte Junge oder junge Mann gilt als süchtig nach Computerspielen. In einer dritten repräsentativen Befragung zum Thema Internetsucht wurde von der DAK-Gesundheit in Kooperation mit dem DZSKJ und Forsa das Suchtpotenzial von Social-Media-Angeboten untersucht. Die allermeisten (85%) der befragten 12- bis 17-Jährigen nutzen soziale Medien jeden Tag. Die tägliche Nutzungsdauer beträgt in dieser Altersgruppe durchschnittlich knapp drei Stunden (166 Minuten). Die Kriterien einer „Social Media Disorder“ erfüllen 2,6% der Befragten. Darüber hinaus gibt die Studie Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der exzessiven Nutzung sozialer Medien und einer depressiven Symptomatik. Dabei gibt es jedoch noch keine Erkenntnisse über Ursache und Wirkung.

Evaluation: Durch wen?

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) / Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Thomasius, in Zusammenarbeit mit Forsa, Berlin

Bezug zu BuG Gesundheitsförderung
psychosoziale Gesundheit

Rahmenbedingungen

Materialien

Zu der Thematik „Internet-/Computerspielsucht“ gibt es jeweils eine Broschüre für die Zielgruppen: 

  • Kinder und Jugendliche
  • Erwachsene
  • Angehörige und Lehrkräfte

In den Broschüren gibt es umfangreiche Informationen zum Thema "Sucht nach digitalen Medien", Fallbeispiele von Betroffenen und Tipps zum Umgang mit angehörigen, die einen problematischen Mediengebrauch an den Tag legen.

Zeitlicher Umfang

individuell gestaltbar

Aufwand (Organisation, Räume, Materialien ...)

gering

Kosten

Broschüren kostenfrei zum Download oder aber auch bestellbar