Veranstaltungsort: Bezirksregierung Detmold Leopoldstraße 15, 32756 Detmold
Programm
09:30 Stehkaffee
10:00 Programmbeginn mit Begrüßung durch die Regierungspräsidentin, Frau Judith Pirscher
10:15 Vortrag Dr. Sabine Kubesch:
Was fürs Lernen wichtig ist. Zur Bedeutung und Förderung von exekutiven Funktionen und Selbstregulation.
12:15: Mittagspause
13:15 1. Runde Workshops
14:15 Kaffeepause
14:45 2. Runde Workshops
15:45 Abschlussrunde
16:00 Ende der Veranstaltung
Wichtiger Hinweis: Für die beiden Workshop-Runden am Nachmittag wählen Sie bitte drei Themen aus, sodass wir etwas Spielraum in der Organisation haben.
1) Bewegt und selbstreguliert lernen in der Sekundarstufe (Franz Platz)
Im Workshop werden das Konzept vom selbstregulierten Lernen sowie vielfach erprobte und leicht umsetzbare Beispiele für Bewegungspausen und bewegtes Lernen (Lernen mit und durch Bewegung) vorgestellt, die im Fachunterricht die exekutiven Funktionen der Schülerinnen und Schüler trainieren und deren Selbstregulation fördern.
2) Exekutive Funktionen im Sportunterricht der Sekundarstufe (Armin Emrich)
Wer körperlich fitter ist, hat bessere exekutive Funktionen. Die körperliche Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schüler kann innerhalb der Schule nur im Sportunterricht und durch außerunterrichtliche Sportangebote gefördert werden. Im Workshop wird die Schlüsselrolle des Sportunterrichts für das Training exekutiver Funktionen und die Ausbildung von Selbstkontrolle und Anstrengungsbereitschaft deutlich werden.
3) Spielend lernen. Praxisbeispiele für den Unterricht und Ganztag in der Primarstufe (Dr. Sabine Kubesch)
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die exekutiven Funktionen und die Selbstregulationsfähigkeit von Kindern in der Grundschule zu fördern. Ob mit Geschichten, durch die Vermittlung von Selbstregulationsstrategien, dem Einsatz kognitiver Trainingsverfahren, in Form von Stille- und Achtsamkeitsübungen, mit Musik- und Bewegungsspielen, beim selbstregulierten Lernen, Reflektieren, Malen, in der Theater AG oder in der Elternarbeit. Beispiele aus all diesen Bereichen werden im Workshop aufgezeigt.
4) Die ersten Schritte – Beispiel zur Implementation der Exekutiven Funktionen in eine Sek I Schule (Antje Spannuth)
In dem Workshop werden am Beispiel der Geschwister – Scholl – Realschule Gütersloh die einzelnen Entwicklungsschritte vom Kennenlernen der Exekutiven Funktionen bis zur Implementation in eine Sekundarstufe I Schule aufgezeigt. Im Verlauf des Workshops werden die Exekutiven Funktionen und ihre Verknüpfung mit den anderen Fächern an konkreten Beispielen erläutert.
5) Umsetzungsmöglichkeiten in der Grundschule - Praxisideen zur Förderung der Exekutiven Funktionen im Fachunterricht (Susanne Leweling)
Bewegungen während des Fachunterrichts sind nicht neu, aber mit Blick auf die Förderung der Exekutiven Funktionen eine sinnvolle Möglichkeit, die Selbstregulation zu stärken und damit den Lernerfolg zu verbessern. Im Workshop werden Spiele und Übungen aus verschiedenen Fächern vorgestellt, erprobt und reflektiert.
Eine Anmeldung wird demnächst möglich.