Mineralstoffe sind Bestandteile unserer Nahrung, die keinen Kohlenstoff enthalten, also anorganisch sind. Sie liefern dem Körper keine Energie und sind somit nicht brennbar.
22 dieser Elemente sind bis heute bekannt, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, um unsere Gesundheit zu erhalten. [63]
Mineralstoffe haben sowohl eigene spezifische Funktionen als auch Aufgaben, die sich aus dem Zusammenwirken mit anderen Stoffen ergeben.
Sie werden für Aufbauprozesse und für den Stoffwechsel im menschlichen Körper gebraucht.
Für den Aufbau und die Erhaltung von Knochen und Zähnen ist z. B. Calcium unerläßlich (vgl. Elmadfa, a.a.O., S.168).
Die Druckverhältnisse im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten werden von Mineralstoffen gesteuert, z. B. von Natrium (vgl. ebenda).
Gemeinsam mit Vitaminen wirken sie im Stoffwechsel des Menschen mit.

Ihre Einteilung in Mengen- und Spurenelemente beruht nicht auf gemeinsamen Aufgaben, sondern nur auf dem mengenmäßigen Anteil im Körper (vgl. Elmadfa, a.a.O., S.166).
Als Mengenelement bezeichnen wir jene Mineralstoffe, von denen wir mehr als 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht aufweisen. Spurenelemente sind all jene Mineralstoffe, die einen geringeren Wert aufweisen (vgl. ebenda).

Mengenelemente sind die Metalle Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium und die Nichtmetalle Chlor, Phosphor und Schwefel. Einige von ihnen sind Elektrolyte, und somit Ladungsträger mit großer Bedeutung für den Wasserhaushalt des Körpers (vgl. Elmadfa, a.a.O., S.170).
Spurenelemente sind Eisen, Jod, Mangan, Kupfer, Fluor, Molybdän, Zink, Kobalt, Chrom, Nickel und Selen (vgl. Elmadfa, a.a.O., S.172).

Entsprechend ihrem Gehalt im Körper müssen Spurenelemente in kleineren Mengen zugeführt werden als Mengenelemente.
Bei zu hoher Aufnahme haben etliche Spurenelemente eine toxische Wirkung (vgl. ebenda).